Geschichte
Das Kirchspiel Sudwalde wird bereits 1330 in einer Urkunde erwähnt. Als der Ort 1745 niederbrannte, blieb nur die Kirche verschont. Somit sind alle Unterlagen und Aufzeichnungen über die frühe Geschichte verloren gegangen.
Der berühmte Erweckungstheologe und Kirchenlied-Dichter Philipp Spitta (u.a. "O komm, du Geist der Wahrheit") begann seine Pfarrer-Karriere in Sudwalde. Im Juni 1829 wurde er als Hilfsprediger dort angestellt und musste schnell von dem zunächst kranken, später dann verstorbenen Pfarrer Ernst Christian Cleves die Pastorenarbeit vollständig übernehmen. In einem Kirchenbuch in Sudwalde hat Spitta, wie es noch bis ins letzte Jahrhundert üblich war, eine Seite über das Leben und die Arbeit seines Vorgängers, also von Pfarrer Cleves, mit der Hand geschrieben.
Die Kanzel in Sudwalde hat ungewöhnlicherweise plattdeutsche Inschriften. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Gemeinde Sudwalde kaufte sie im oder nach dem 30-jährigen Krieg gebraucht von der Kirche im Unterweser-Ort Berne
Eine Besonderheit weist auch der Altarraum der Sudwalder Kirche auf. Er stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und war vermutlich damals Teil einer Kapelle, die zum Stift Bassum gehörte.
Quelle: http://www.evlka.de/extern/syke/kk/kgsudwalde.htm
Der berühmte Erweckungstheologe und Kirchenlied-Dichter Philipp Spitta (u.a. "O komm, du Geist der Wahrheit") begann seine Pfarrer-Karriere in Sudwalde. Im Juni 1829 wurde er als Hilfsprediger dort angestellt und musste schnell von dem zunächst kranken, später dann verstorbenen Pfarrer Ernst Christian Cleves die Pastorenarbeit vollständig übernehmen. In einem Kirchenbuch in Sudwalde hat Spitta, wie es noch bis ins letzte Jahrhundert üblich war, eine Seite über das Leben und die Arbeit seines Vorgängers, also von Pfarrer Cleves, mit der Hand geschrieben.
Die Kanzel in Sudwalde hat ungewöhnlicherweise plattdeutsche Inschriften. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Gemeinde Sudwalde kaufte sie im oder nach dem 30-jährigen Krieg gebraucht von der Kirche im Unterweser-Ort Berne
Eine Besonderheit weist auch der Altarraum der Sudwalder Kirche auf. Er stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und war vermutlich damals Teil einer Kapelle, die zum Stift Bassum gehörte.
Quelle: http://www.evlka.de/extern/syke/kk/kgsudwalde.htm
Unsere Kirche in Sudwalde
ist eine dreijochige Saalkirche aus Backsteinmauerwerk mit eingezogenem längsrechteckigen Chor und vorgelagertem Westturm. Der ursprüngliche Bau wurde als zweijochiger Bau wahrscheinlich im 13. Jh. errichtet. Möglicherweise war er mit einem hölzernen Glockenstuhl über dem Westjoch versehen. Im Kern ist dieser Bau immer noch erhalten, wenn auch ein Umbau im 19. Jh. weitgehende Veränderungen nach sich gezogen hat. Nachdem bereits 1834 Planungen zu baulichen Veränderungen an der Kirche durch den Baurevisor des hannoverschen Konsistoriums, F. A. L. Hellner, angestellt worden waren, legte der Konsistorialbaumeister C. W. Hase. 1878 eine Planung für die Erweiterung der Kirche vor. Dieser Entwurf wurde 1880 ausgeführt. Die Kirche wurde dabei um ein Joch nach Westen verlängert und mit einem Turm versehen. Zusätzlich wurden große Teile der Außenmauern sowie die Fenster erneuert. Das neue Westjoch sticht durch seine aufwendige Gestaltung mit fünf durch Säulen getrennten Fenstern in der unteren Wandzone hervor. Wahrscheinlich stammt die östlich an den Chor angebaute Sakristei ebenfalls aus dieser Bauphase. Sanierungsmaßnahmen erfolgten 1957, 1983 und 2013. Einige im Mauerwerk zu erkennende Auswechselungen zeugen deutlich davon. Der Chor ist von einem Kreuzgewölbe überspannt, dessen Rundstabrippen von kleinen Konsolsteinen aufsteigen. Über dem Saalbau befinden sich Kreuzrippengewölbe, die zwischen deut- lichen Schild- und Gurtbögen gespannt sind, die auf gestufte Wandvorlagen aufstehen.
Quelle: Landschaftsverband Weser-Weser / Mittelalterliche Kirchen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser.
ist eine dreijochige Saalkirche aus Backsteinmauerwerk mit eingezogenem längsrechteckigen Chor und vorgelagertem Westturm. Der ursprüngliche Bau wurde als zweijochiger Bau wahrscheinlich im 13. Jh. errichtet. Möglicherweise war er mit einem hölzernen Glockenstuhl über dem Westjoch versehen. Im Kern ist dieser Bau immer noch erhalten, wenn auch ein Umbau im 19. Jh. weitgehende Veränderungen nach sich gezogen hat. Nachdem bereits 1834 Planungen zu baulichen Veränderungen an der Kirche durch den Baurevisor des hannoverschen Konsistoriums, F. A. L. Hellner, angestellt worden waren, legte der Konsistorialbaumeister C. W. Hase. 1878 eine Planung für die Erweiterung der Kirche vor. Dieser Entwurf wurde 1880 ausgeführt. Die Kirche wurde dabei um ein Joch nach Westen verlängert und mit einem Turm versehen. Zusätzlich wurden große Teile der Außenmauern sowie die Fenster erneuert. Das neue Westjoch sticht durch seine aufwendige Gestaltung mit fünf durch Säulen getrennten Fenstern in der unteren Wandzone hervor. Wahrscheinlich stammt die östlich an den Chor angebaute Sakristei ebenfalls aus dieser Bauphase. Sanierungsmaßnahmen erfolgten 1957, 1983 und 2013. Einige im Mauerwerk zu erkennende Auswechselungen zeugen deutlich davon. Der Chor ist von einem Kreuzgewölbe überspannt, dessen Rundstabrippen von kleinen Konsolsteinen aufsteigen. Über dem Saalbau befinden sich Kreuzrippengewölbe, die zwischen deut- lichen Schild- und Gurtbögen gespannt sind, die auf gestufte Wandvorlagen aufstehen.
Quelle: Landschaftsverband Weser-Weser / Mittelalterliche Kirchen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser.