Am 13. August wurde Julius Henckel im Rahmen eines Festgottesdienstes von Regionalbischof Friedrich Selter feierlich in der Stiftskirche zu Bassum zum Pastor ordiniert. Im Anschluss waren alle Gemeindemitglieder und geladenen Gäste herzlich eingeladen, am Empfang mit Kaffee, Kuchen und Eis teilzunehmen. Bei herrlichem Wetter konnte Julius Henckel viele Grußworte und Glückwünsche entgegennehmen. Zukünftig wir der 30-jährige jeweils mit einer halben Stelle für Sudwalde und Bassum zuständig sein. Wir sind froh, dass die Pfarrstelle in Sudwalde nach dreijähriger Vakanzzeit wieder besetzt ist und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit unserem neuen Pastor.
„Wollen wir nicht einen Zukunftstag machen?“ Als Pastor Schwarz diese Frage bei einer Kirchenvorstandssitzung im letzten Jahr stellte, konnten wir uns nichts darunter vorstellen. Was soll das sein und was soll das bringen? Es handelt sich um einen Projekttag, zu dem alle Gemeindemitglieder eingeladen sind. Es sollen Ideen für mögliche Aktionen und Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde gesammelt und diese dann auch durch die Projektteilnehmer umgesetzt werden.
Wir müssen zugeben, dass wir vom Kirchenvorstand erst etwas skeptisch waren, wollten es aber dennoch versuchen.
Ein Termin war schnell für Ende Januar gefunden, dieser musste jedoch wie so vieles andere auch aufgrund von Corona in das Frühjahr verlegt werden. Am 14. Mai war es dann aber soweit, es fanden sich 12 Personen im Gemeindesaal ein. Die Moderation hat Pastor Schwarz übernommen. Um das sprichwörtliche Eis zu brechen, sollten am Anfang alle Anwesenden sich ein Tier aussuchen, mit welchem sie sich identifizieren und die Wahl kurz erläutern. Anschließend konnten sich alle zu verschiedenen Fragen zur Kirche und deren Arbeit in der Gemeinde äußern.
Während einer anschließenden Gesprächsrunde haben sich vier Projekte herauskristallisiert, die nach einem gemeinsamen Mittagessen in Kleingruppen vertieft worden sind.
Am Ende wurde beschlossenen, folgende Projekte anzugehen:
· Stammtisch gegen den Sonntagsblues (Ansprechpartnerin: Renate Hudemann)
· Neue Impulse für den Seniorenkreis (Ansprechpartnerin: Elfriede Klusmann)
· Aufbau einer Männergruppe (Ansprechpartner: Klaus Meyer)
Auch wenn es nur eine kleine Runde war, sind wir vom Kirchenvorstand über das Ergebnis positiv überrascht gewesen. Wir bedanken uns bei den Teilnehmern und hoffen, dass alle Projekte Zuspruch erhalten.
Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. Wer aber bereits jetzt Ideen für Aktionen oder Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde hat und diese gerne planen und gestalten möchte, kann sich natürlich auch an jeden anderen Tag an uns wenden. Meike Kleine
"Hacken und Schnacken" ist wieder angesagt. Der Herbst steht vor der Tür und wir wollen unser Bienbeet auf dem Friedhof wieder aufarbeiten. Alle, die Lust auf Gartenarbeit haben, sind herzlich eingeladen, bei unserer Aktion mitzumachen. Wir treffen uns am Dienstag, 19. September, um 14 Uhr auf dem Friedhof. Gartengeräte sind bitte mitzubringen. Der Einsatz dauert etwa anderthalb bis zwei Stunden, anschließend gibt es Kaffee und Kuchen.
In der Zeit von Samstag, dem 27. November bis Montag, 29. November stellen wir eine Vielzahl von Weihnachtskrippen in unserer Kirche aus. Die Weihnachtskrippen können zu folgenden Zeiten besichtigt werden: Samstag, 27. November: 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr Sonntag, 28. November: im Anschluss an den Gottesdienst bis 11.30 Uhr u. 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Montag, 29. November: 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr Kommt vorbei und schaut euch die schönen Krippen an!
Sudwalde – Die Wohnung im Pfarr- und Gemeindehaus in Sudwalde ist zum 1. September neu vermietet. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Sudwalde hat Renovierungsarbeiten durchführen lassen – und sich dafür bereits mit den neuen Mietern abgesprochen. „Die haben ebenfalls einen Teil der Arbeiten, nach ihren Wünschen, übernommen, etwa die Fußböden“, berichtet Johann Buschmann, Vorsitzender des Kirchenvorstandes.
Die 220 Quadratmeter große Wohnung „verteilt sich“ auf zwei Etagen und hat sechs Zimmer, Küche, zwei Bäder, Keller und zusätzliche Abstellfläche. Die Bäder wurden aufgearbeitet, das Pfarrhaus verfügt nun über neue Fenster und Malerarbeiten erfolgten ebenfalls.
Sudwalde – Neun Kinder im Alter zwischen vier Monaten und 13 Jahren wurde am Sonntag feierlich in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. Das Besondere: Es war das erste „Tauffest mit nassen Füßen“ in der Kirchengemeinde Sudwalde.
175 große und kleine Besucher verfolgten den Open-Air-Gottesdienst auf dem Gelände am Sudwalder Graben. Die Taufe in einem Fließgewässer sei „urchristlich“, erklärte Pastorin Sandra Kopmann (Bassum/Nordwohlde) und erinnerte an Jesus’ Taufe im Jordan: „Mit dem Wasser geht alles unter, was uns von Gott trennt.“ Im Anschluss bat sie die sieben Familien mit ihren Täuflingen und deren Paten in den Sudwalder Graben. „Gottes Gegenwart ist euch ein Leben lang versprochen“, sagte sie nach dem feierlichen Akt, mit dem sie Jesko, Jarno, Finn Louis, Mia Marie, Nora, Lars, Tomma, Leonie und Bahne in der Gemeinde willkommen hieß.
Nicht nur für die Täuflinge, sondern auch für die Gottesdienstbesucher war es eine besondere Stunde. Sie erlebten schöne Momente: Kinder, die die Segnung mit großem Respekt entgegennahmen, aber auch „quietschvergnügte“ Täuflinge wie den elf Monate alten Jarno, der das „Bad“ am liebsten ausgedehnt hätte. Der eine oder andere empfing den Segen in nasser Festkleidung. Einige wenige Gottesdienstbesucher nahmen das Angebot von Pastorin Kopmann an, zur Tauferinnerung in den Bach zu steigen.
Karoline Thys (Orgel) und der Singekreis Sudwalde (Leitung: Dagmar Lübbering) begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Pastorin Kopmann – von der Vakanzvertreterin stammte die Idee zur Taufe im fließenden Gewässer – dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen der Andacht beigetragen hatten. Unter anderem nannte sie die Kirchenvorstandsmitglieder und Gemeindesekretärin Monika Meier.
Dieter Knake baut Holztreppe für Ereignis
Neben der Herrichtung der Wiese war die Schaffung eines Zugangs zum Graben und die Sicherung der Sohle die größte Herausforderung. In dieser Sache erhielten die Verantwortlichen fachkundige Unterstützung von Hans-Dieter Knake, der in Handarbeit eine Eichentreppe fertigte. Das Material hatten die Firmen Bösselmann und Laasch kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Aufwand sei immens gewesen, bestätigten Johann Buschmann und Peter Strauß (Kirchenvorstand), er habe sich aber definitiv gelohnt. Viele der Familien, die ihre Kinder zur Taufe angemeldet hatten, habe man nicht zuletzt durch den besonderen Ablauf des Gottesdienstes begeistern können. Diese Art Taufgottesdienst werde man einmal jährlich wiederholen, kündigte Johann Buschmann an.
Ein Erfolg war die Ausstellung von rund 50 Taufkleidern, die am Sonntag letztmalig zu besichtigen war: Monika Meier verzeichnete 150 Besucher. Weniger groß war die Resonanz auf den angebotenen Nähkursus – vermutlich, weil das Gros der Täuflinge dem „Taufkleid-Alter“ bereits entwachsen war.